Es handelt sich um ein minimalinvasives Verfahren, das in der Lage ist, schlaffe Haut und überschüssiges Fett in diesen Bereichen effektiv zu behandeln.

Anwendungsbereiche im Gesicht

Renuvion eignet sich besonders für die Konturierung und Straffung spezifischer Gesichtsbereiche:

• Kinnlinie und Hängebäckchen (Jawline und Jowls): Es ist sehr wirksam bei der Behandlung von schlaffer Haut und überschüssigem Fett in diesem Bereich.
• Unter dem Kinn (Submentalregion): Ideal zur Straffung eines Doppelkinns oder zur Definition des Hals-Kinn-Übergangs.
• Hals: Die Technologie wird häufig zur Behandlung von schlaffem Halsgewebe ("Truthahnhals") eingesetzt.
• Untere Augenlider: In einigen Fällen kann Renuvion auch zur Straffung der Haut an den unteren Augenlidern verwendet werden.

Wie es funktioniert

Die Behandlung nutzt eine Kombination aus Radiofrequenzenergie (RF) und Heliumplasma, die unter die Haut (subkutan) eingebracht wird. Die präzise, kontrollierte Wärme schrumpft das Gewebe sofort und regt langfristig die Kollagenproduktion an, was zu einer effektiven Hautstraffung ohne große Narben führt.

Wichtig zu wissen

• Minimalinvasiv: Im Gegensatz zu einem operativen Facelift sind nur sehr kleine Einschnitte (ca. 3 mm) erforderlich.
• Oft in Kombination: Renuvion wird im Gesicht oft in Verbindung mit einer Fettabsaugung (z.B. VASER Lipo) durchgeführt, um überschüssiges Fett zu entfernen und dann die Haut optimal zu straffen.
• Ergebnisse: Erste Straffungseffekte sind oft sofort sichtbar, das endgültige Ergebnis entwickelt sich über 6-9 Monate, wenn das neue Kollagen gebildet wurde.

Ob Renuvion für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet ist, sollte in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Facharzt für plastische Chirurgie geklärt werden.

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Die Renuvion-Behandlung ist ideal für Personen mit leichter bis mäßiger Hauterschlaffung, die eine effektive, aber minimalinvasive Alternative zu einem chirurgischen Eingriff suchen.

Ideale Kandidaten weisen typischerweise folgende Merkmale auf:

• Leichte bis mäßige Hauterschlaffung: Renuvion wirkt am besten bei Patienten, die erste bis mäßige Anzeichen von schlaffer Haut am Hals, unter dem Kinn oder in den Wangen (Hängebäckchen) bemerken, aber noch keine großen Mengen an überschüssigem Gewebe haben.
• Noch gute Hautelastizität: Die besten Ergebnisse werden bei Haut erzielt, die noch eine gewisse Elastizität aufweist. Eine elastische Haut zieht sich nach der Behandlung besser zusammen und passt sich der neuen Kontur an.
• Wunsch nach einer minimalinvasiven Lösung: Ideal für Patienten, die die Narben, die lange Erholungszeit und die Risiken eines chirurgischen Facelifts vermeiden möchten.
• In Kombination mit Fettabsaugung: Renuvion wird oft als "Finish" nach einer Fettabsaugung im Gesicht/Halsbereich angewendet, um sicherzustellen, dass die Haut straff über der neu konturierten Region liegt.
• Gute allgemeine Gesundheit: Wie bei jedem ästhetischen Eingriff sollten die Kandidaten in guter körperlicher Verfassung sein und realistische Erwartungen an das Ergebnis haben.

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Der Ablauf einer Renuvion-Behandlung im Gesicht (auch J-Plasma genannt) ist ein minimalinvasiver, ambulanter Eingriff. Er wird typischerweise unter örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf durchgeführt und dauert je nach Umfang des zu behandelnden Bereichs etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde.

Schritt-für-Schritt-Ablauf:

1. Vorbereitung und Betäubung: Der Behandlungsbereich (z.B. Kinn, Hals) wird gründlich gereinigt und desinfiziert. Anschließend wird eine lokale Betäubung injiziert, um sicherzustellen, dass Sie während des gesamten Eingriffs keine Schmerzen verspüren.
2. Kleine Einschnitte: Der Chirurg setzt sehr kleine, strategisch platzierte Einschnitte (oft nur 3-4 mm lang) in unauffälligen Bereichen, wie z.B. unter dem Kinn oder hinter den Ohren.
3. Einbringen der Kanüle: Durch diese kleinen Öffnungen wird eine dünne Kanüle, an deren Spitze sich das Renuvion-Gerät befindet, unter die Haut in das subkutane Gewebe eingeführt.
4. Anwendung des Plasma-Jets: Die Kanüle gibt eine Kombination aus Radiofrequenzenergie (RF) und Heliumgas ab. Dies erzeugt einen präzisen, kontrollierten "Kaltplasma"-Jet.
5. Gewebe-Schrumpfung: Der Plasmastrahl erhitzt das tiefe Bindegewebe für einen Bruchteil einer Sekunde auf eine präzise Temperatur (etwa 85°C), wodurch die Kollagenfasern sofort schrumpfen (Kontraktion).
6. Gleichzeitige Kühlung: Fast zeitgleich kühlt das Heliumgas das umliegende Gewebe sofort wieder ab. Dies ermöglicht eine gezielte Hitzeanwendung, ohne das umliegende Gewebe oder die Hautoberfläche zu schädigen.
7. Absaugen (optional): Oft wird die Renuvion-Behandlung mit einer Fettabsaugung kombiniert. In diesem Fall wird vor der Renuvion-Anwendung das überschüssige Fett abgesaugt, und die Renuvion-Kanüle wird durch dieselben Einstichstellen eingeführt, um die verbleibende Haut zu straffen.
8. Wundverschluss und Kompressionskleidung: Die kleinen Einschnitte werden in der Regel nicht genäht oder nur mit einem kleinen Pflaster versehen. Abschließend erhalten Sie eine Kompressionsmaske oder ein Band, das Sie für die vom Arzt empfohlene Dauer tragen müssen, um Schwellungen zu minimieren und die Heilung zu unterstützen.

Der Patient kann die Klinik meist am selben Tag wieder verlassen und die Erholungszeit ist kurz.

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Die Renuvion-Behandlung ist nicht für jeden ideal geeignet. Bestimmte Gesundheitszustände, das Ausmaß der Hauterschlaffung und unrealistische Erwartungen können gegen die Anwendung sprechen.

Wer sollte die Behandlung vermeiden?

• Starke Hauterschlaffung: Renuvion ist für leichte bis mäßige Straffung gedacht. Bei sehr starkem Hautüberschuss (z.B. nach massivem Gewichtsverlust) wird die gewünschte Straffung nicht erreicht, und ein chirurgischer Eingriff (Facelift) ist notwendig.
• Bestimmte chronische Krankheiten: Personen mit gesundheitlichen Problemen wie:
  • Diabetes (Zuckerkrankheit).
  • Erheblichen Herz- oder Lungenerkrankungen.
  • Störungen der Blutgerinnung oder Einnahme gerinnungshemmender Medikamente (z.B. Marcumar, Aspirin, Heparin), da dies das Risiko von Blutungen und Blutergüssen erhöht.
• Aktive Infektionen oder Entzündungen: Infektionen oder Entzündungen im Behandlungsbereich müssen vor dem Eingriff vollständig abgeheilt sein.
• Schwangerschaft und Stillzeit: Aus Sicherheitsgründen wird die Behandlung in dieser Zeit vermieden.
• Unrealistische Erwartungen: Patienten, die ein sofortiges, dramatisches Ergebnis erwarten, das einem Facelift entspricht, sind nicht ideal. Die Ergebnisse entwickeln sich schrittweise über Monate.
• Raucher: Rauchen kann die Heilung beeinträchtigen und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Patienten sollten idealerweise vor dem Eingriff aufhören zu rauchen.

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Von einer Renuvion-Behandlung (J-Plasma) können Sie eine signifikante Straffung der Haut und eine verbesserte Konturierung des Gesichts, Kinns oder Halses erwarten. Die Ergebnisse sind langanhaltend, entwickeln sich jedoch schrittweise über mehrere Monate.

Was Sie erwarten können:

• Sofortiger Straffungseffekt: Direkt nach der Behandlung ist bereits ein initialer, sichtbarer Straffungseffekt spürbar, da die Hitze die Kollagenfasern sofort schrumpfen lässt.
• Verbesserte Kontur: Die Kinnlinie wird definierter, Hängebäckchen werden gemildert, und der Hals wirkt straffer. Die Silhouette wird schlanker und jugendlicher.
• Schrittweise Optimierung: Das volle und endgültige Ergebnis ist erst nach 6 bis 9 Monaten sichtbar. In dieser Zeit findet die natürliche Neubildung von Kollagen statt, was die Hautqualität und -festigkeit weiter verbessert.
• Langanhaltende Ergebnisse: Da die Kollagenproduktion angeregt wird, sind die Ergebnisse im Vergleich zu anderen nicht-invasiven Methoden sehr langanhaltend, oft mehrere Jahre.
• Natürliches Aussehen: Die Straffung wirkt natürlich, da keine großen Hautmengen entfernt werden. Das Gesicht wirkt frischer und erholter.
• Minimale Narbenbildung: Da nur winzige Einstichstellen erforderlich sind, sind die Narben nach der Heilung praktisch unsichtbar.

Wichtige Erwartungen an den Heilungsprozess:

• Schwellungen und Blutergüsse: In den ersten Tagen bis Wochen sind Schwellungen, leichte Blutergüsse und ein Spannungsgefühl normal.
• Kompressionskleidung: Sie müssen eine spezielle Kompressionsmaske oder ein Band für eine bestimmte Zeit tragen (oft 3-7 Tage ganztägig, danach nachts für mehrere Wochen), um die Ergebnisse zu optimieren und Schwellungen zu reduzieren.
• Geduld: Der Heilungsprozess erfordert Geduld. Das endgültige Ergebnis ist nicht sofort da, sondern ein Prozess über Monate.

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