Mit Fillern, Botulinumtoxin und Fäden ist es möglich, gewisse Korrekturen an der Nase vorzunehmen. Beispielsweise kann mit Botulinumtoxin die Nasenspitze gehoben werden, so dass die Nasenspitze weniger nach unten schaut. Anschliessend kann die Nasenspitze mit Fäden angehoben werden. Zudem können Höcker auf der Nase mit Fillern ausgeglichen, und der Nase dadurch eine andere Form gegeben werden.
Bei der Nasenkorrektur ohne Operation handelt es sich um ein rein modellierendes Verfahren bei dem ein Filler bzw. Hyaluron-Gel unter die Nasenhaut gespritzt wird. Bei beispielsweise bestehenden leichten Höcker- oder Sattelnasen aber mit diesem Verfahren knapp oberhalb des Höckers unter die Haut eine gewisse Menge von Hyaluronsäure gespritzt werden. Auch kann durch eine spezielle Injektionstechnik am Nasensteg die Nasenspitze leicht angehoben werden. Auf diese Weise können so Unebenheiten oder Missverhältnisse zwischen Nasenform und Nasenlänge-/ breite effektiv und sichtbar ausgeglichen werden. Korrigiert wird also die Nasenform und nicht die Nasengröße. Die hierzu verwendete Hyaluronsäure ist weithin auch im Rahmen von Faltenbehandlungen im Gesicht bekannt.
Zunächst wird die Nase mit einem Desinfektionsmittel desinfiziert. Falls gewünscht kann eine Betäubungscreme aufgetragen werden. Hiernach wird am Spiegel gemeinsam die Nase analysiert und die Stellen der Injektion an der Nase besprochen. Danach wird der Filler (Hyaluron Gel) unter die Nasenhaut gespritzt. Der Bereich der unterspritzt wird hebt sich dabei durch die Aufpolsterung durch die Hyaluronsäure derart, dass Mulden oder Höcker an den Nasen ausgeglichen werden können. Das Ergebnis ist sofort nach der Behandlung sichtbar, sodass bei erweitertem Korrekturwunsch seitens des Patienten auch sofort nachgespritzt werden kann.
Die Hyaluronbehandlung der Nase eignet sich für all die Patienten die sich vor einer operativen Nasenkorrektur (Rhinoplastik) aus Angst vor der OP oder der Narkose scheuen. Da die operative Nasenkorrektur ein chirurgischer Eingriff an der Nase darstellt sind damit auch entsprechende unerwünschte Begleiterscheinungen verbunden.
Vorübergehende Rötungen und Schwellungen eventuelle Infektionsgefahr
Die Ausbildung einer Infektion durch die Hyaluronspritze ist möglich, jedoch extrem selten.
Tritt dieser sehr unwahrscheinliche Fall ein muss eine Antibiotikatherapie durchgeführt werden.
Die Behandlung ist derart schonend, dass in den überwiegenden Fällen keine Schmerzen auftreten. In seltenen Fällen treten Allergien auf das Betäubungsmittel selbst oder den Zusatzstoffen der Betäubungscreme auf. Bei der Hyaluronsäure selbst sind bisher keine allergischen Reaktionen bekannt, das sie eine im menschlichen Körper natürlicherweise vorkommende chemische Verbindung ist.
Bitte denken Sie daran, dass das Hyaluron Gel noch bis zu 12 Tage nach der Behandlung einer gewissen Formbarkeit unterliegt. Massagen oder Manipulationen an der Nase sollten daher für diesen Zeitraum unterlassen werden.
Ablauf
Behandlungsdauer: ca. 30 Minuten nach vorgängiger Beratung
Narkose: lokale Betäubung
Klinikaufenthalt: ambulant
Gesellschaftsfähig: sofort
Kosten: CHF ab 400