Wir bieten Fettabsaugen ohne Vollnarkose an. Damit können die Belastung für den Körper, und das Risiko eines solchen Eingriffs minimiert werden. Nach dem Eingriff sind Sie praktisch sofort wieder fit und können schon nach kurzer Zeit wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen! Dies ist uns aufgrund einer speziellen Technik, und eines speziell schonenden Vorgehens möglich. Diese neue, revolutionäre Technik gibt uns die Möglichkeit, den Eingriff zu einem konkurrenzlos günstigen Preis anzubieten, ohne Abstriche an Qualität oder Sicherheit zu machen!
Das Wort "Tumeszenz" bedeutet "Anschwellung". Bei der Tumeszenzmethode wird eine Lösung aus verdünnten Lidocain (Lokalanästhetikum) und Epinephrin (Medikament, das Kapillargefäße zusammenzieht) in das subkutane Fettgewebe injiziert. Bei der Tumeszenz-Methode werden große Teile des subkutanen Fettgewebes lokal betäubt, was eine Liposuktion (Fettabsaugung) ausschließlich unter Lokalanästhesie erlaubt. Die Tumeszenzmethode eliminiert sowohl die Notwendigkeit einer Vollnarkose als auch die von intravenösen Narkotika und Sedativa. Dadurch wird der Eingriff so minimal invasiv wie möglich und maximal veträglich, was eine mimimale "downtime" und einen kurze Rekonvaleszenz bedeutet.
Weil die Tumeszenz-Lokalanästhesie so lange anhält, ist die Tumeszenz-Liposuktion weniger schmerzhaft und angenehmer als eine Liposuktion unter Vollnarkose oder intravenöser Sedierung. Durch die Anwendung einer Tumeszenz-Lokalanästhesie können post-operative Übelkeit und Erbrechen, üblich bei einer Vollnarkose, verhindert werden.
Die Tumeszenz-Anästhesie ist so effektiv in Hinsicht auf die Flüssigkeitsversorgung des Körpers, dass eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr unnötig ist. Es besteht sogar das Risiko einer übermäßigen und damit gefährlichen Flüssigkeitszufuhr, wenn einem Patienten zusätzlich zur Tumeszenz-Anästhesie exzessiv intravenös Flüssigkeit zugeführt wird.
Die Tumeszenz-Liposuktion wurde 1985 erfunden und entwickelt. Sie wurde das erste Mal bei einem wissenschaftlichen Treffen 1986 präsentiert und 1987 das erste Mal in einer Publikation erwähnt (JA Klein: "The tumescent technique for liposuction surgery".Journal of the American Academy of Cosmetic Surgery, Jahrgang 4, Seiten 263 - 267, 1987)
Das Wichtigste zuerst: Eine Fettabsaugung hilft nicht beim Abnehmen und ist kein Diät-Ersatz. So ist die Menge des Fettgewebes, die während einer Liposuktion entfernt werden kann, beschränkt. Ein verantwortungsvoller Arzt wird eine Fettabsaugung daher niemals als ein Mittel zum Verlust überüssiger Pfunde anpreisen, sondern lediglich als einen Weg zu einer verbesserten Körperkontur. Eine Liposuktion ist somit hilfreich, wenn trotz ausreichend Sport und gesunder Ernährung zwar überschüssige Pfunde abgebaut worden sind, das Fett sich jedoch hartnäckig an den Problemzonen hält.
Das kommt daher, dass durch intensives Training oder dauerhafte Diät nicht nur das klassische Bauchfett reduziert wird. Auch der Fettanteil in den Körperzellen reduziert sich hierbei am ganzen Körper. Oft ist es zudem anlagebedingt so, dass sich an den bekannten Problemzonen mehr Fett endet als an anderen Körperstellen. Eine Fettabsaugung ist also dann sinnvoll, wenn das Körperfett an diesen oder anderen Stellen hartnäckig bleibt und sich durch andere Methoden nicht beseitigen lässt.
Auch bei einem krankhaften Fettverteilungsstörung, kann mit einer Liposuktion eine deutliche Verbesserung des Krankheitsbildes erreicht werden. Hierbei wird allerdings keine Gewichtsreduzierung erzielt, es soll lediglich das krankhafte Fett, welches bei einem Lipödem auftritt, nachhaltig entfernt werden. Nach einer erfolgreichen Liposuktion, tritt an den operierten Stellen normalerweise kein erneutes Lipödem auf. Da das Lipödem allerdings als nicht heilbar gilt, besteht die Krankheit auch nach dem Eingriff trotzdem noch. Deshalb sollte weiterhin auf die Ernährung geachtet, sportlichen Aktivitäten nachgegangen sowie vor allem regelmäßige Lymphdrainagen und Massagen durchgeführt werden. Die Liposuktion hilft vor allem im frühen Stadium eines Lipödems und kann bei frühzeitiger Entfernung zu Beschwerdefreiheit über einen langen Zeitraum führen.
Da die Gynäkomastie meist veranlagt oder hormonell bedingt ist, kann der Männerbrust weder durch Sport noch durch eine radikale Ernährungsumstellung Abhilfe geschafen werden. Das überschüssige Fettgewebe an der Brust kann durch eine Liposuktion dauerhaft entfernt werden. Dieser Eingriff gilt als relativ komplikationsarm und kann deshalb auch ohne Vollnarkose durchgeführt werden. Der notwendige Schnitt wird im Bereich der Brustwarze gesetzt. Eine Narbe wird nicht sichtbar sein, da die entstandene Einsenkung später mit einer minimalen Fettverteilung optimal geglättet werden kann.
Die Liposuktion kann auch als vorbereitende Maßnahme anderer Eingriffe der ästhetischen Medizin dienen. So bspw. bei der Brustvergrößerung oder Faltenbehandlung mit Eigenfett. Hier kommt vor der eigentlichen Behandlung eine Fettabsaugung zum Einsatz, um das benötigte körpereigene Fett zu gewinnen. Dieses wird wie bei einer gewöhnlichen Fettabsaugung aus den vorher bestimmten Stellen entnommen. Um eine Eigenfett-Behandlung durchführen zu können, sind Körperstellen notwendig, an denen genügend Fettzellen vorhanden sind. Sehr schlanke Personen kommen für solch einen Eingriff daher häufig nicht in Frage. Nach der Gewinnung des eigenen Fettgewebes wird dieses der Behandlung entsprechend aufbereitet und dann unter die Haut injiziert. Behandlungen mit Eigenfett erfreuen sich deshalb einer großen Beliebtheit, da sie weniger Risiken mit sich bringen als Methoden mit Fremdmaterialien wie etwa Hyaluronsäure oder Silikon-Implantaten.
Ablauf
Behandlungsdauer: ca. 120 Minuten
Narkose: lokale Betäubung
Klinikaufenthalt: ambulant
Gesellschaftsfähig: nach 2 Tagen
Kosten: CHF ab 3 900