Ein chemisches dringt in die ein und bewirkt, dass sich die Hautschichten abschälen. Darunter entsteht neue, glatte Haut, die nach dem Schälvorgang zum Vorschein kommt. Je nachdem, was man mit dem Peeling erreichen möchte, empfiehlt sich ein oberflächliches oder mitteltiefes chemisches Peeling.
Bei einem chemischen Peeling wird eine säurehaltige Substanz auf Ihre Haut aufgetragen. Durch diese Behandlung kann das Hautbild nachhaltig verbessert und aufgefrischt sowie die Kollagenproduktion angeregt werden, was zu einer strafferen Haut und mehr Hautelastizität führt.
Generell braucht man jedoch drei bis sechs Behandlungen für ein deutliches Ergebnis. Die Peelings sollten in zwei bis dreiwöchigen Abständen erfolgen. Der Effekt hält je nach Art der Behandlung bis zu einigen Jahren an. Chemische Peelings können problemlos immer wieder angewendet werden.
Der Vorteil bei chemischen Peelings: Salicylsäure z.B. kann als fettlösliche Substanz tiefer in die Poren eindringen und dort Schmutz entfernen. Durch ihre zusätzlichen entzündungshemmenden Eigenschaften eignen sie sich hervorragend zur Behandlung von Haut, die zu Akne neigt oder Aknenarben zeigt.
Während der Peeling-Sitzung streicht der Arzt die Phenolmischung mit einem Wattebausch oder -stäbchen auf Gesicht, Kinn, Lippen und Augenlider, damit sich später keine farblichen Kontraste ergeben. Denn die neue Haut hat zunächst keinerlei Pigmentierung.
Das Phenol dringt nun 0,6 Millimeter tief bis in die retikuläre Dermis ein. Nach einigen Minuten setzt das sogenannte frosting ein: Die Haut färbt sich weiß infolge der austretenden, zerstörten Eiweißmoleküle. Dies ist schmerzhaft, weshalb viele Ärzte ihre Patienten vor Behandlungsbeginn sedieren oder in einen Dämmerschlaf versetzen. Nach etwa 15 Minuten beginnt sich die behandelte Haut stark zu röten und die Schmerzen lassen nach.
Nach etwa drei Tagen beginnt die Haut abzusterben, sie wird dunkelbraun und pellt sich. Nun entsteht eine großflächige Verletzung worauf die Haut reagiert, indem sie neue Zellen bildet. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen erneuern sich so die kompletten oberen Hautschichten.
Ob oberflächlich, mitteltief oder tief – die Kosten für chemisches Peeling müssen Sie selbst tragen. Denn die Krankenkassen bezahlen nur Leistungen, die aus medizinischen Gründen angezeigt sind. Ein Peeling dient jedoch zuallererst kosmetischen Zwecken. Der genaue Betrag wird sich erst nach einem klärenden Gespräch mit dem ausführenden Facharzt ergeben. Grundsätzlich können Sie aber mit diesem Kostenrahmen rechnen:
Empfelung
• Am Abend nach der Behandlung das Gesicht nicht waschen
• Das Produkt bis zum Morgen auf der Haut wirken lassen
• Nicht in die Sonne gehen und einen starken Sonnenblocker benutzen (Melablock - HSP 50)
• In dem Monat nach der Behandlung zwei Mal am Tag eine Blending Bleaching Cream auftragen